Markus 7, 1 – 13 Bibelarbeit, Predigt, Andacht
Rolf Häberle
Dies hier sollen Impulse sein.
Hinweise:
Der Text aus der „Guten Nachricht“ gibt weitere Gedankenanstöße.
- Kap 6 endet mit dem Hinweis, dass die Herzen der Jünger verhärtet (verstockt) sind. Kap 7 zeigt, dass auch die Herzen der Pharisäer verstockt sind. Andere Stellen zeigen, dass die Herzen des ganzen Volkes verstockt sind. Und unsere?
- V 3-4: Bei den Waschungen ging es nicht vorrangig um Hygiene. Ursprünglich (2. Mose 30, 19) wurde dieser Ritus von den Priestern verlangt, um sich zu heiligen. Später dehnte man diese Vorschrift auf Alle aus, die heilig leben wollten.
-
Jesus war mehrfach mit den „Frommen“ in Diskussionen
geraten, wie Gebote, Vorschriften und Gesetze zu werten sind:
+ Jesus hatte Tischgemeinschaft mit „Sündern“ (Markus 2, 15 – 17)
+ Jesu Jünger fasteten nicht wie die Pharisäer (Markus 2, 18 – 22)
+ Jesus füllte das Sabbatgebot anders (Markus 2, 23 – 28)
=> immer
wieder weist er auf die Herzenshaltung hin!
Interessant ist auch, dass Jesus anschließend in heidnisches Gebiet geht. Will er damit zeigen, dass das, was er von den äußerlich „unreinen“ Dingen sagte, auch für die „unreinen“ Heiden gilt?
Auszüge aus der Gnadauer Bibelgesprächshilfe:
Thema: Herzkrankheit
Zielgedanken
Wir brauchen nicht nur ein verändertes Verhalten, sondern ein verändertes Herz. Die Frage ist daher: Wie bekommen wir ein reines Herz? Wie werde wir neue Menschen?
Einstieg
Jean-Jacqes Rousseau meinte: „Der Mensch ist von Natur aus ein gutes Wesen, das die Gerechtigkeit und Ordnung lieb hat. Es findet sich überhaupt keine ursprüngliche Schlechtigkeit im menschlichen Herzen“
Gibt es den „guten Kern“ im Menschen?
Aktualisierung: