Bibelarbeiten: Bibelarbeit zu Psalm 114

erstellt von Michael Strauch


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1. Ein Wort zuvor:

2. Inhalt

Vier Strophen wie folgt:

Wir wissen um den Weg, den Gott mit seinem Volk gegangen ist. Ein Weg oftmals durch Sand und Stein, ein Weg durch Feinde und Hitze, ein Weg vorbei an Flüchen zum Segen, vorbei an Versagen und Überleben durch Fürsprache, ein Leben im Kreis kurz vor dem Ziel. Und doch ist Gottes Weg ein guter Weg. Denn entscheidend ist, daß Gott seinen Weg mit Dir und mir zu Ende geht. Der Weg endet in Gottes Gegenwart, in Gottes Heiligtum, in Gottes Herrlichkeit. Gott ebnet den Weg, so wie er den Weg geebnet hat zur Befreiung aus unserer Schuld. Durch Christi Erlösung darf ich ausziehen aus dem Zuchthaus meiner eigenen Sünde, meines schlechten und belasteten Gewissens. Ausziehen darf ich aus der Hand von Menschen, aus ihrer Willkür und ausziehen darf ich innerlich aus meiner Not, auch wenn sie äußerlich mich umgibt. Ausziehen darf ich aus meinem Besitz und ihn dennoch gebrauchen. Ausziehen aus meiner Lust, mich zu rächen und kann vergeben. Ausziehen, immer wieder neu. Und den Weg gehen durch Hindernisse, Feinde, Hitze, Hunger und Durst. Und hinziehen, inmitten der Wüste, zum Kreuz. Zur Gottesgemeinschaft. Hineinziehen und still werden zu Gottes Reden. Ich darf durch Christus ein Mose werden, der Gott ganz nahe sein darf. Wie ist das möglich? Durch Christi Opfertod? Sprich es nicht leichtfertig und lapidar aus. Ja, durch Christi Opfertod. Möge ich das Staunen über dem, was dort auf Golgatha geschah, nie verlieren. Amen.